Wasseraufbereitungsanlagen: Welche Arten gibt es?

Wasseraufbereitungsanlagen: Welche Arten gibt es? Jemand, der im 4. Stock eines Altbaus wohnt, weiß wie anstrengend das Hochtragen von Trinkflaschen ist, insbesondere wenn man auf Plastik verzichten möchte und sich daher für Glas entscheidet.

Daher möchten immer mehr Menschen auf Leitungswasser umsteigen, befürchten jedoch, dass das Wasser nicht so gut sei, wie das aus dem Supermarkt. Vorweg: Deutsches Leitungswasser ist grundsätzlich in Trinkqualität. Jedoch gibt es je nach Alter der Leitungen und geografischer Lage Unterschiede.

Alte Rohre können Geruch und Optik des Wassers ändern und einige leben in besonders kalkreichen Regionen. Folge: Kalkflocken im Wasserglas, aber auch auf Armaturen und Sanitäroberflächen. Abhilfe schafft da eine Wasseraufbereitungsanlage. Diese befreit das Wasser von Kalk, unerwünschtem Geruch/Geschmack und gar Schadstoffen.

Welche Varianten solcher Wasseraufbereitungsanlagen es gibt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Verschiedene Arten von einer Wasserfilteranlage

Wie so häufig, hängt die Wahl, welche Wasseraufbereitungsanlage Sie wählen, von Ihren Wünschen, dem Gebäude und Ihrem Budget ab, das Sie bereit sind, dafür aufzuwenden. Die folgende Auflistung gibt einen Überblick der verschiedenen Arten, wie so eine Anlage betrieben wird:

  • Ionisierung des Wassers durch einen Filter
  • Umkehrosmose
  • Aktivkohlefilter

Diese schauen wir uns nun etwas näher an.

Ionisierung des Wassers durch einen Filter

Dieser Filter säubert das Wasser von chemischen Belastungen und erhöht den Sauerstoff- und Mineralgehalt. Dazu fließt das Wasser durch eine Elektrodenkammer. Er ist als Auftisch- und Untertischanlage erhältlich. Eine Auftischvariante ist ein Gerät, welches einem Wasserkocher ähnelt und Sie flexibel in der Küche überall anbringen können. Die Untertischanlage ist nicht sichtbar, da sie unter der Küchenzeile integriert wird.

Umkehrosmose

Diese Art entfernt mit dem Wasserdruck, der durch eine Membran fließt, Mineralien (z.B. Kalk) und chemische Belastungen und filtert somit das Wasser. Auch hier gibt es die Möglichkeit eine einfache Variante zu wählen, welche über den Wasserhahn geschlossen wird. Hier müssen Sie über einen Schlauch das Abwasser, welches bei dem Prozess entsteht, in Ihr Spülbecken oder einen Behälter abfließen lassen. Die „Profi-Variante“ versteckt sich unter Ihrer Spüle und ein zweiter Wasserhahn wird angebracht, der für das gefilterte Wasser genutzt wird. Das Abwasser wird hier, nicht sichtbar, in das Abwasserrohr unterhalb Ihrer Spüle geleitet.

Aktivkohlefilter

Sie werden mit einem bestimmten Ventil an den Wasserhahn geschlossen. Hier geschieht nichts mit den Mineralstoffen, die sich im Wasser befinden. Es werden lediglich chemische Verunreinigungen herausgefiltert. Das Wasser wird durch den Filter geleitet und potenzielle Schadstoffe bleiben an der rauen Oberfläche der Kohleporen „hängen“. Der Nachteil: Sehr kalkreiches Wasser bleibt bestehen.

Fazit

Die ionisierende Variante funktioniert mit Elektroden, um chemische Belastungen zu entfernen, der Aktivkohlefilter filtert ebenso die chemischen Schadstoffe heraus. Lediglich die Umkehrosmose-Vorrichtung entfernt zusätzlich Kalk, falls die Wasserhärte zu stark ist. Bei den Varianten Ionisierung und Umkehrosmose gibt es einfache Modelle, die flexibel, allerdings sichtbar sind und es gibt Modelle, die unsichtbar verbaut werden können.

Sprechen Sie uns an, wenn Sie noch ausführlicher beraten werden wollen und auf Ihre Gegebenheiten zugeschnittene Konzepte brauchen.

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